Zwei Männer halten Transportkisten (Thermosecure) in den Händen
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UckerGruß | Soziale Logistik in der Uckermark

Das Pilotprojekt UckerGruß ist Teil der Forschungsinitiative "region 4.0", die im Programm "WIR! – Wandel durch Innovation in der Region" des Bundesforschungsministeriums gefördert wird.

Mit der Eier-Aktion zu Ostern wollen Wissenschaftler und Studenten der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNE) mit lokalen Partnern einen ersten Beispiel-Pfad für neue Transportangebote ausprobieren.

Soziale Logistik in der Uckermark

Die Hochschule und ihre Partner wollen die Grundlagen für eine neue soziale Logistik in der Uckermark legen und ein regionales Transportnetzwerk aufbauen. Für viele kleine Produzenten sind eigene Vermarktung und weite Transportwege ein Problem, weil es zusätzlich ZeitArbeitskraft und Geld bindet.

Viele Transporter fahren voll beladen zum Ziel und leer zurück. Warum kann man also nicht Kapazitäten bündeln, sich für gleiche Tour-Routen zusammenschließen? Mit dem Kombibus der UVG wurde ein solches Projekt bereits erfolgreich gestartet.

In der aktuellen Corona-Krise zeige sich, dass gerade jetzt viele regionale Produzenten in ihren Handlungsspielräumen stark begrenzt sind, auf Lieferdienste ausweichen müssen und direkter Austausch schwierig ist. Das ist ein guter Zeitpunkt, in der Praxis auszuprobieren, wie soziale Logistik funktionieren könnte.

Ein Ei als Testballon

Ein buntes Ei dient als "Testballon" und soll durch die OsterGruß-Aktion solche Transportketten beispielhaft demonstrieren. Das Ei macht sich auf die Reise durch die Uckermark. Gestartet wird dabei in Zolchow bei Ucker-Ei. Dort werden 500 Eier mit dem Kombibus der UVG in Transportkisten von Q-Regio nach Prenzlau gebracht, in der Behindertenwerkstatt gefärbt, in einen anderen Linienbus der UVG umgeladen, der schließlich die Eierkisten auf seiner Tour mit nach Angermünde nimmt.

Was ist ein Uckergruß?

Mit dem UckerGruß wird der Versuch gestartet, die soziale Logistik Uckermark ins Laufen zu bringen. In den nächsten Wochen sollen kontinuierlich neue Pfade aufgestelltAkteure vernetzt und die Basis für neue Wertschöpfungsansätze legt werden, die jetzt in der Krise und für die Zeit nach der Krise erst recht bedeutsam sein werden.

Ansprechpartnerin

HNE-Projektbüro "soziale Logistik"
Gabriele Gruchmann
Tel.: +49 (0) 151 551 552 35
E-Mail: ggruchmann@hnee.de