In der Eisenbahnbranche arbeiten viele Frauen, die gerade die Mobilität neu erfinden: Sie designen die klassische Schraube neu, verwandeln Bahnhöfe in freundliche und angstfreie Räume oder entwickeln neue Antriebe für Züge. Jedes Unternehmen im Schienensektor kann in Hülle und Fülle herausragende und ideenreiche Frauen vorweisen.
Allianz pro Schiene e.V., gemeinnütziger, unabhängiger Verband zur Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs, will diese Frauen in den Vordergrund stellen und uns dafür einsetzen, den Frauenanteil in der Bahnbranche von nur 22 Prozent zu steigern.
Der Clara Jaschke Innovationspreis
Mit dem Innovationspreis zeichnet die Allianz pro Schiene daher bereits zum vierten Mal mutige und innovative Frauen aus dem Schienensektor aus. Sie oder Ihre Kollegin arbeiten gerade an Innovationen für den Mobilitätsbereich? Dann nominieren Sie jetzt Ihr Team oder auch sich selber und überzeugen Sie die hochkarätige Jury mit Ihrem Projekt.
Mit der Namenspatronin des Clara Jaschke Innovationspreis möchte die Allianz pro Schiene auch auf die Bedeutung einer längst vergessenen Eisenbahnerin hinweisen, deren Mut und Leidenschaft die Zukunft der Frauen im Bahnsektor fundamental veränderte. Gerade die Arbeit von Pionierinnen in der Bahnbranche wurde in der Vergangenheit allzu oft übersehen.
Wer genau war Clara Jaschke?
Clara Jaschke wurde 1848 in Schlesien geboren und setzte sich als eine der ersten Eisenbahnerinnen in einer absoluten Männerdomäne durch. Zusammen mit ihren wenigen Kolleginnen erreichte sie mit einer erfolgreichen Petition im Preußischen Abgeordnetenhaus im Jahr 1898, dass auch Frauen in der Schienenbranche eine reguläre Anstellung erlangen konnten. So schuf sie die Grundlage für die ersten Festanstellungen für Frauen in der Eisenbahn.
Jetzt Vorschlag einsenden
Alle Informationen zu den Teilnahmebedingungen und dem Wettbewerb finden Sie unter: www.clara-jaschke-innovationspreis.de. Der Einsendeschluss ist am 31. Juli 2021.