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Hoher Fachkräftebedarf in der Bahnbranche
Die Firmen am BahnTechnologie Campus Havelland (BTC Havelland) suchen mehr als nur Lokführer. Vom Rangierer, Fahrdienstleiter, Eisenbahnbetriebsleiter über Gleisbauer, Mechatroniker, Wagenmeister zum Elektroniker, Fachinformatiker und Softwarearchitekten. Damit der Lokführer den Zug sicher von A nach B bringen kann, bedarf es einer Vielzahl von gut ausgebildeten Fachkräften.
Die Perspektiven für Arbeitnehmer in der Bahnbranche sind glänzend. Wer eine spannende und sinnvolle Tätigkeit sucht, sich einen sicheren Arbeitsplatz mit Zukunft wünscht und auch noch einen Beitrag zu einer klimafreundlichen und nachhaltigen Mobilität leisten möchte, trifft mit einem bahnnahen Beruf eine gute Entscheidung.
Die Unternehmen der Bahnbranche schaffen seit Jahren zusätzliche Arbeitsplätze, um den Fachkräftebedarf zu decken. Jedoch finden die Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt kaum noch entsprechend gut ausgebildete Fachkräfte. Der Bedarf an jungen Auszubildenden und Quereinsteigern steigt immens.
BahnTechnologie Campus Havelland
Auch in diesem Jahr werden insgesamt über zwanzig Unternehmen, Organisationen und Bildungseinrichtungen aus dem Bahnsektor vor Ort vertreten sein. Dazu gibt es geführte Rundgänge und ausgewählte Unternehmensbesichtigungen. Auch das MitmachLab wird wieder zum Einsatz kommen.
Der Standort ist ideal geeignet, um das Zusammenwirken von Infrastruktur, Fahrzeugen und Bahnbetrieb real zu erleben.
Spannende und praxisnahe Einblicke
Am Freitag, den 17.September stellen die Firmen rund um den BTC sich und Ihre Bedarfe praxisnah, auf dem neu erschlossenen Bauabschnitt, vor. Geführte Rundgänge zu den sogenannten Lernstationen bieten einen spannenden Einblick in die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Berufsbildes. Wie der Arbeitsalltag eines Lokführers heute und Zukunft aussieht, erfährt man an der neuen Hybridlok der Havelländischen Eisenbahn.
Der Schienenfahrzeugschlosser der RWS Railway Service GmbH erklärt in der Gleisgrube, direkt unter dem Wagen, worauf in den regelmäßigen Wartungen geachtet werden muss oder wie man 40 t Stahl zu einem smarten Teil einer komplexen Logistikkette macht, der zu jeder Zeit weiß, wo er ist und wann er in die Werkstatt muss.
Auch die Infrastruktur und vor allem die Weichen müssen regelmäßig gewartet werden, wie man mit entsprechenden Sensoren einen Defekt erkennt, bevor er am Ende zu Verspätungen und Zugausfällen führt, erklärt der Hardwareingenieur der Firma Witt Solutions.