Die Hauptstadtregion auf dem Europäischen ITS Kongress
Der 15. Europäische ITS Kongress in Lissabon war ein voller Erfolg. Viele inspirierende Innovatoren aus der deutschen Hauptstadtregion teilten ihr Know-how und ihre Einsichten in spannenden Vorträgen während des Kongresses.
Es präsentierten u. a.:
- Wulf-Holger Arndt | Technische Universität Berlin
- Torsten Fleischer | VMZ
- Paul Geppert | Hasso Plattner Institute
- Kathrin Hagemann | IAV
- Jakob Michael Heider | Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
- Florian Hilti | PRISMA solutions
- Jan-Philipp Kappmeier | TomTom
- Robert Linke-Wittich | Technische Universität Berlin
- Lukas Pirl | Hasso Plattner Institute
- Oliver Strop | Strop Consulting and Project Management
- Elmar van der Wel | Technische Universität Berlin
- Robert Yen | Rapp Trans (DE) AG
Mit einem hervorragenden öffentlichen Verkehrssystem, das für Einwohner bis 23 Jahre und ab 63 Jahren kostenlos ist, und als eine der 100 ausgewählten europäischen Städte, die bis 2030 klimaneutral werden wollen, war Lissabon ein sehr gut gewählter Ort für die Ausrichtung des Kongresses.
ERTICO und die Stadt Lissabon zeichneten für die Organisation des Kongresses verantwortlich. Gemeinsam mit Kollegen von ITS Estland, ITS Finnland, ITS Norwegen und ITS Mobility organisierte das Cluster VML ein Pitching- und Matchmaking-Event, das die einzelnen Communities zusammenführte.
Wer Interesse hat, bei einem der nächsten ITS Kongresse mitzuwirken, ist herzlich zur Teilnahme eingeladen
Einige der wesentlichen Eindrücke:
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Intelligente Verkehrslösungen sind zwar weithin als wichtige Instrumente zur Unterstützung einer nachhaltigen Mobilität anerkannt, aber es gibt noch Raum für Innovation und Entwicklung im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Verringerung von Umweltverschmutzung, CO2-Reduzierung und Klimawandel.
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Alle relevanten Akteure - öffentlicher Dienst, Unternehmen, Start-ups, Innovatoren, Universitäten und Forschungseinrichtungen - müssen ihre interdisziplinäre Zusammenarbeit verstärken, um schnellere Ergebnisse zu erzielen.
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Effizienter und intelligenter Datenaustausch, Mobilitätsdatenräume, Normen und Harmonisierung sind wichtige Kernelemente, um das Gesamtpotenzial von intelligenten Transportsystemen für eine intelligente und nachhaltige Mobilität voll auszuschöpfen. Viele Projekte zu diesen Themen sind im Gange, auch in der Hauptstadtregion.
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Mit einer thematischen Session zum Einsatz von ITS-Lösungen im Krieg in der Ukraine und mehreren anderen Vorträgen zu sozialer Akzeptanz von ITS-Lösungen oder Verhaltensänderungen wurde deutlich, dass die Auswirkungen von ITS nicht nur technologischer Natur sind, sondern jeden einzelnen Menschen betreffen.
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Die Rolle der Städte und Metropolen ist von entscheidender Bedeutung. Sie sind Teil der Lösung - aber manchmal auch Teil des Problems.
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Eine europäische Vision von Standards für Multimodalität mit gleichen oder ähnlichen Lösungen, die es Fahrgästen und Reisenden leicht machen, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, egal wo sie sich in Europa befinden, ist notwendig, um einen wirklich europäischen öffentlichen Verkehrsmodus zu schaffen.