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Batterie-Recycling als industrielle Beschäftigungsperspektive für die Lausitz

Nicht nur in Brandenburg sondern weltweit verlaufen die Entwicklungstrends der Elektromobilität und die Weiterentwicklung relevanter Batterietechnologien hoch dynamisch. Mittelfristig sind deutlich steigende Verkehrsanteile von Fahrzeugen mit rein elektrischem oder hybridem Antrieb zu erwarten.

Damit steigt der Bedarf an geeigneten Traktionsbatterien und die Nachfrage nach den zu ihrer Herstellung erforderlichen, endlichen Rohstoffen. Mit einem der Batterielebensdauer entsprechenden zeitlichen Versatz erwächst daraus bis 2030 ein relevantes Altbatterie-Aufkommen. Maßgebliche Faktoren für die Entstehung eines ökonomisch, ökologisch und strategisch sinnvollen industriellen Batterierecycling-Marktes nehmen jedoch erst langsam Gestalt an und können (noch) modelliert werden.

Mit der Zielstellung, die Lausitz als Industrie- und Energieregion zu erhalten, geht die Studie erstmalig unter strukturpolitischen Erwägungen und aus der Perspektive der Metall- und Elektroindustrie der Frage nach, ob Batterierecycling für die Lausitz eine Zukunftschance sein kann. Einerseits im Hinblick auf die Schaffung von Beschäftigung, um die im Kontext des Braunkohleausstiegs drohenden Verluste guter, hoch qualitativer Industriearbeitsplätze zu kompensieren. Andererseits unter Maßgabe der Transformation in eine nachhaltige „Energieregion der Zukunft“.

Die Studie Batterierecycling als Beschäftigungsperspektive für die Lausitz ist als Veröffentlichung der Stiftung Neue Länder (SNL) in der Otto Brenner Stiftung erschienen.