Am 14. Mai war es soweit: Zehn Wettbewerberinnen und Wettbewerber wurden für die erste Phase des Berliner Reallabor-Förderaufrufs „Wertschöpfung durch Innovation im Quartier“ ausgewählt. In den kommenden sechs Monaten können sie ihre Konzepte für Berliner Reallabore weiter ausarbeiten.
Insgesamt 56 Antragstellerinnen und Antragsteller hatten sich mit ihren Reallabor-Ideen für das Mitte Oktober 2023 von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe (SenWEB) ausgeschriebene Förderprogramm „Wertschöpfung durch Innovation im Quartier“ beworben. Mit dem Pilotprogramm möchte die SenWEB neue Ideen aus der Forschung und Entwicklung schneller und zielgerichteter in die Umsetzung bringen, in dem sie unter echten Bedingungen getestet und zur Marktreife entwickelt werden.
Zehn Anträge wurden für die erste Phase des Wettbewerbs ausgewählt: In den kommenden sechs Monaten können sie ihre Konzepte für Reallabore nun weiter ausarbeiten. Jedes Konzept wird dabei mit bis zu 100.000 Euro unterstützt.
Entsprechend der Vorgaben der Ausschreibung, befassen sich die ausgewählten Projekte mit einem der fünf Themenbereiche: „Klimaverträgliche Gestaltung der Energieversorgung (insb. Wärme) und des Wassermanagements“, „Mobilität und Logistik“ (inkl. Mikrologistik), „Organisation von klimaneutralen Stoffkreisläufen und Lieferketten“, „Optimierung der Flächennutzung (Multicoding)“ und „Soft Infrastructure“ (insb. Sicherheit und Gesundheit). In der Auswahl besonders berücksichtigt wurden Initiativen mit hohem Wertschöpfungs- und Transferpotenzial.
Überreicht wurden die Dokumente am 14. Mai im Rahmen eines Kick-offs von Dr. Jane Ulle, Leiterin des Referats Industrie und Innovation bei der SenWEB. Staatssekretär Michael Biel zeigte sich erfreut über die hohe Beteiligung an dem Förderaufruf. Dies spreche für die Leistungsstärke und Kreativität der Berliner Wirtschaft und Wissenschaft – vor allem, wenn beide zusammenarbeiteten. „So unterschiedlich die Ideen und Ansätze der ausgewählten Beiträge sind, so sehr haben sie eines gemeinsam: Sie wollen Lösungen für ganz konkrete Bedarfe in unserer Stadt erproben und damit unseren Alltag und unsere Zukunft besser machen“, so Biel.
Im November 2024 soll die Entscheidung fallen, welche zwei bis drei der bisher geförderte Projekte in die Umsetzungsphase gehen dürfen. Sie werden über eine Laufzeit von drei Jahren mit jeweils bis zu drei Millionen Euro gefördert. Das Gesamtbudget des Landes Berlin für das Vorhaben beträgt rund sieben Millionen Euro.
Wir gratulieren allen Beteiligten für diesen erfolgreichen Auftakt und wünschen viel Erfolg bei der Arbeit in den nächsten Wochen und Monaten!
Informationen zu den zehn ausgewählten Projekten für die Konzeptphase finden Sie hier auf der Smart City Berlin Webseite.